Ich möchte mich fallenlassen. Hinein in dieses Abenteuer, federleicht und ohne Angst. Es nehmen wie es kommt - mit offenen Augen und offenem Herzen. Jeden einzelnen Moment wahrnehmen und annehmen, genauso wie er ist. Die Fragen leben, voll und ganz, ohne mich so sehr nach den Antworten zu sehnen. Einfach Schritt für Schritt, Tag für Tag die Möglichkeiten entdecken, die meinen Weg säumen und die Chancen ergreifen, die mir gereicht werden. Mal wieder so richtig durch den Wind sein und es genießen. Mich an all die Schatzmomente meines Lebens erinnern, dankbar sein und neue Goldpunkte auf meiner Lebenslinie säen. Zeit verbringen mit den Menschen, die mir so viel bedeuten. Lachen, tanzen und im Regen singend von Pfütze zu Pfütze springen. Nachts im Dunkeln auf dem Küchenboden sitzen und Lieblingseis naschen. Mit der Taschenlampe unter der Bettdecke liegen und in ferne Welten eintauchen. Sternschnuppen zählen am klaren Spätsommerhimmel. Mir vorstellen, wie all meine Wünsche in Erfüllung gehen. Träumen. Den Sand unter den Füßen spüren, das Rauschen der Wellen und Rufen der Möwen im Ohr. Und Musik hören, die meine Seele berührt, immer wieder, und das Knacken des Schallplattenspielers. Den ersten Schnee schmecken und das frische Grün des Frühlings riechen. Albern sein, Herumblödeln. Bauchmuskelkater haben vom vielen Lachen. Teig von den Fingern schlecken, das Mehl noch auf der Nasenspitze. Seifenblasen fliegenlassen im Sonnenuntergang. Schreiben, bis mir die Finger und Hände wehtun. Tango tanzen. Sprachen und Worten lauschen, deren Klang mich verzaubert, auch wenn ich ihren Sinn nicht verstehe. Ankommen, im Hier und Jetzt. Bei mir. Mich so lieben wie ich bin. Mit allen Wundern und Wunden. Mit all meinem Licht und all meiner Dunkelheit. Und mich zeigen, wie nie zuvor. Meinen Weg gehen. Neues ausprobieren, Anderes wagen, Unbekanntes kennen und lieben lernen. Die Komfortzone verlassen. Den Geruch von Lagerfeuer im Haar haben und immer wieder Glitzer. Der Stadt über den Dächern beim Aufwachen zusehen. Und beim Einschlafen. Das Ende eines Regenbogens suchen und vielleicht sogar finden. Fremde Länder und Kontinente erkunden. Mit wachem Blick und einem Lächeln auf neue Menschen zugehen. Hier und dort und überall. Die Liebe fühlen und hinaus in die Welt tragen. Einen Unterschied machen. Hoffnungsschimmer verbreiten zwischen all der Angst und Aussichtslosigkeit. Voller Herzenswärme und Offenheit sein und voller Hingabe für jeden einzelnen Moment. Augen zum Leuchten bringen, kleine und große. Kitzeln und kichern. Frech sein, anders und frei. Einfach tanzen, wenn mir danach ist, singen oder schweigen. Dem Guten. Starken, Schönen mehr Raum geben. Mich lösen von der Meinung anderer und frei von Vorurteilen und Erwartungen vom Leben überraschen lassen. Jeden Tag. Vertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht und ich absolut gar nichts verpassen kann. Neue Herzensverbindungen knüpfen. Ganze Nächte mit meinen Liebsten durchquatschen. Unter freiem Himmel schlafen. Morgens mit einem Frühstück am Bett geweckt werden. Mich meinen Ängsten stellen und über sie hinweggehen. Wachsen, und lernen. Mich freuen, dass sich jede einzelne Sekunde meine Lungen mit Sauerstoff füllen. Dankbar sein, dass ich gesund bin und atme. An mich glauben. Mich verlaufen und wiederfinden. Unmengen Eis essen, Tiramisu, und Sushi, nur wenn möglich nicht gleichzeitig. Und im Kino in bester Gesellschaft und mit einer riesengroßen Portion Popcorn in roten Samtsesseln und neuen Lieblingsfilmen versinken. Spazieren gehen, auf neuen und auf alten Wegen. Hand in Hand mit Lieblingsmenschen. Mit Wunderkerzen Wünsche in den Nachthimmel zeichnen und loslassen. Loslassen, springen und fliegen.
Und was möchtest du?
Alles Liebe
Theresa