Der Sonntag ist für mich einer der schönsten Tage der Woche. Morgens ohne Wecker wachwerden (ein paar Monate haben wir noch, bevor ein kleiner Mensch das Wecken übernimmt), genüsslich in den Federn liegen, in einem guten Buch lesen und etwas schreiben, meine Sonntagspost an meine Newslettercommunity verschicken und ein spätes Frühstück genießen. Einfach herrlich. Doch Sonntag heißt für mich nicht nur ausgiebiges Genießen und entschleunigtes Treibenlassen, sondern auch dass ich diesen Tag ganz bewusst dafür nutzen kann, um mich auf die neue Woche einzustimmen.
Dein leichter Einstieg ins Journaling: Die Dankbarkeitsroutine
Vor ein paar Tagen lichtete sich morgens auf einmal der bleierne Januarhimmel über Berlin und gab die Bühne für ein leuchtendes Blau mit goldenen Sonnenstrahlen frei. Kurzerhand entschied ich mich die Reihenfolge in der Tagesplanung umzuwerfen und gleich am Vormittag einen ausgedehnten Spaziergang mit dem Mann zu machen. Ein Hoch auf das Home Office und die Selbstständigkeit! Abends im Bett nahm ich wie jeden Tag mein Notizbuch zur Hand und ließ den Winterspaziergang bei knisterndkalten Temperaturen und strahlendem Sonnenschein noch einmal Revue passieren. Beseelt von dem kleinen und doch großen Glücksmoment schrieb ich ihn mit auf die Liste mit den Dingen, für die ich an diesem Tag dankbar war.
Make it simple: Mit Annika Krause von Kruut
In dieser Reihe stelle ich euch regelmäßig starke und inspirierende Frauen vor. Frauen, die mutig neue Wege gehen, sich etwas trauen, großartige Macherinnen sind und die Welt zu einem besseren Ort machen. Frauen wie Annika Krause. Annika hat ein riesengroßes Herz für unsere heimischen Wildkräuter und ist davon überzeugt, dass sie die eigentlichen Superfoods sind und das jahrhundertealte Wissen um ihre Nutzung nicht in Vergessenheit geraten darf. Um uns mit ihrer WIldkräuterliebe anzustecken hat sie zusammen mit ihrem Partner Thorben Stieler das einzigartige Unternehmen “Kruut” gegründet und ich freue mich sehr, euch Annika heute im Interview vorstellen zu dürfen.
How to journal: Ganz einfach mit Journaling anfangen
Als ich Anfang 2016 Journaling für mich entdeckt habe, hätte ich nie gedacht, wie sehr es mein Leben verändern würde. Schon vorher habe ich immer gerne geschrieben. Ob Kurzgeschichten, Gedichte oder abends in eines meiner unzähligen Tagebücher. Aber gerade bei Letzterem habe ich nie so richtig durchgehalten und auf Phasen des intensiven Schreibens folgten immer wieder viele leere Seiten.
Erst mit Journaling fiel mir das Dranbleiben plötzlich leicht, weil ich mit dieser Art des Schreibens auf einmal einen ganz neuen Zugang zu mir selbst fand. Ich steckte damals in einer Phase der beruflichen Neuorientierung und wusste, dass ich nach vielen Jahren in meinem Job einen neuen Weg einschlagen wollte. Doch wohin sollte mich die Reise führen? Zu einem neuen Arbeitsplatz oder in die Selbstständigkeit? Und wenn ich mich selbstständig machen wollte, dann womit? Was wollte ich wirklich am liebsten beruflich machen?
Immer wieder beschäftigten mich die verschiedensten Fragen (mein Gedankenkarussell steht eigentlich nie still) und dank Journaling fand ich mehr und mehr die Antworten darauf. Das war eine so kraftvolle, lebensverändernde Erfahrung, dass ich seitdem nicht mehr aufgehört habe zu schreiben und Journaling ein fester Bestandteil meines Alltags geworden ist. Mittlerweile nutze ich es auch nicht mehr nur für mich persönlich, sondern auch unglaublich gerne in meinen Coachings.
Meine Routinen im Home Office
Morgens sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt werden, in aller Ruhe ein leckeres Frühstück genießen und dann mit einer frischgebrühten Tasse Kaffee oder Tee am Schreibtisch loslegen, um voller Leichtigkeit und Tatendrang die Aufgaben des Tages abzuhaken. Wäre es nicht ein Traum, wenn Home Office genau so aussehen würde?
Make it simple: Mit Lynn Hoefer
In dieser Reihe stelle ich euch starke und inspirierende Frauen vor. Frauen, die mutig neue Wege gehen, sich etwas trauen, großartige Macherinnen sind und die Welt zu einem besseren Ort machen. Frauen wie Lynn Hoefer. Lynn ist Foodbloggerin, ausgebildete Ernährungsberaterin, Kochbuchautorin und einfach eine riesige Inspiration wenn es um Themen wie gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und ganzheitliche Gesundheit geht. Mit ihrem Blog “Heavenlynnhealthy” und ihrer herrlich entspannten Art ermutigt sie Menschen auf eine positive und leichte Weise ins Handeln zu kommen und sich etwas Gutes zu tun. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich sie für meinen Podcast “Make it simple” interviewen konnte und sie euch heute vorstellen darf:
Wie du ein Visionboard gestaltest und deine Ziele visualisierst
Es ist jetzt knapp vier Jahre her, seit ich zum ersten Mal ein Visionboard gestaltet habe. Mitten in einer besonderen, wunderschönen Phase des Um- und Aufbruchs. 2016 habe ich begonnen, mich so richtig intensiv mit persönlicher Weiterentwicklung auseinanderzusetzen und mich kopfüber in das Abenteuer der Veränderung gestürzt. Ich wollte herausfinden, was abseits der ausgetretenen Pfade des Alltags auf mich wartet; wissen wie es sich anfühlt, mehr und mehr mein eigenes Potenzial zu entfalten und entdecken, wie ich mir das Leben meiner Träume erschaffen kann. Auf meiner Reise unterstützten mich Coaching, unzählige Workshops, Meetups und Webinare, vielen neue spannende Bücher und: mein Visionboard.
Wie du frei von Druck in das neue Jahr startest
Eben noch bin ich am Silvestermorgen voller Freude auf einer 14 kilometerlangen Rodelbahn in den österreichischen Bergen ins Tal “gerutscht” (inkl. schönstem verschneiten Winterwald und Tannenduft), schon ist das neue Jahr ein paar Tage alt. 2020. Zwölf frische, unberührte Monate liegen vor uns und mit ihnen der Aufbruch in ein brandneues Jahrzehnt. Seid ihr auch schon so gespannt, was alles auf uns wartet?
Was ich 2019 gelernt habe
Sonntagmorgen kurz vor Weihnachten. Am kürzesten Tag des Jahres ist die Stadt zu dieser Zeit in tiefe Dunkelheit gehüllt und alles scheint noch zu schlafen. Kaum zu glauben, dass in zwei Tagen Heiligabend vor der Tür steht und wir uns schon bald von diesem Jahr verabschieden, um 2020 und mit ihm ein gänzlich neues Jahrzehnt zu begrüßen. Der Jahreswechsel fühlt sich auch in diesem Jahr wieder sehr besonders an und ich freue mich darauf, mich in den Rauhnächten auf eine federleichte Art meinen Wünschen zu widmen. Doch zuvor lasse ich den Blick zurückschweifen, um mich ein letztes Mal in 2019 hineinzufühlen und all meine Erkenntnisse achtsam zu reflektieren.
Inspirierende Journalingfragen für deinen Jahresrückblick
Schon während eines Jahres haben wir oft das Gefühl, dass die Zeit rennt, aber gerade auf den letzten Metern in der Adventszeit erscheint es (zumindest mir so) als würde sich das Tempo nochmals verdoppeln. Vielleicht ist deshalb an Weihnachten auch der Wunsch nach Ruhe und Besinnlichkeit so groß? Ich merke jedenfalls Jahr für Jahr wie ich mich auf die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren freue, weil dann etwas mehr Zeit ist um einfach mal durchzuatmen, innezuhalten und auch um das vergangene Jahr entspannt Revue passieren zu lassen.
3 einfache Tipps, die deine Beziehung zu Geld leichter machen
Meistens fühlt es sich etwas unbequem und unangenehm an, oft ist es mit komischen Gefühlen verknüpft und viele würden es am liebsten einfach komplett ausblenden. Geld ist in unserem Alltag omnipräsent und doch redet fast niemand so richtig gerne darüber. Warum eigentlich? Wieso ist ein Thema, das so grundlegend und wichtig ist, gleichzeitig so tabuisiert und emotional beladen?
3 Schritte, mit denen du deine Ziele wirklich erreichst
Einmal kurz geblinzelt und schon sagt der Kalender: Ende September. Auch wenn es uns so vorkommt, als hätten wir 2019 gerade erst begrüßt, müssen wir der Tatsache ins Auge schauen, dass vor uns nur noch drei Monate liegen bis wir mit (vielleicht) dem ein oder anderen Neujahrsvorsatz Silvester feiern. Apropos, Neujahrsvorsätze - wie sieht es eigentlich mit euren Zielen aus? Habt ihr euch Anfang des Jahres welche gesetzt und wenn ja, wie steht es um sie? Habt ihr sie bereits erreicht oder ist da noch Luft nach oben?
10 Gründe, warum Journaling dein Leben leichter macht
Seit ich denken kann, gibt es drei Worte, die das auf den Punkt bringen, was ich in meinem Leben am liebsten tun möchte: Ich will schreiben. Die Begeisterung für Geschichten, Worte und Bücher wurde immer begleitet von dem Wunsch, selbst eigene Gedanken und Gefühle auf’s Papier zu bringen. Die Form spielte dabei stets eine geringere Rolle - während ich mir als Kind kleine Abenteuer ausdachte oder in meiner Jugend an Fantasyromanideen feilte und Gedichte schrieb, folgte im Studium mein Blog mit Texten rund um gesunde Ernährung, Achtsamkeit und Inspiration für ein bewusstes Leben. Was mich durch all die Jahre jedoch fortwährend begleitete, war das Tagebuchschreiben.
Endlich weniger Sorgen machen - so gelingt es dir
Das menschliche Gehirn ist eine ganz wunderbare Sache. Wir verdanken ihm elektrisches Licht, fließendes Wasser aus der Leitung, Flugzeugreisen, amüsante Instagramfilter und stundenlange Grübelschleifen. Letzteres gilt als keine großartige Erfindung, ist aber mindestens genauso weit verbreitet wie fließendes Wasser. Wir alle kennen es. Wir alle haben es. Nachdenken. Grübeln. Sorgen machen. Wie sang Peter Fox doch so schön? "Das Rad muss sich drehen, also drehe ich am Rad." Eine Liedzeile, die mir auch nach fast 10 Jahren regelmäßig in den Kopf kommt - genau dorthin, wo sich das Schlamassel abspielt.
Wie du einen Halbjahres-Check-In machen kannst (inkl. Journalingfragen)
Eben noch haben wir das neue Jahr mit Konfetti und Raketen begrüßt, schon denken wir bei dem Blick auf den Kalender “Hoppla, die ersten sechs Monate liegen ja schon hinter uns!” Verrückt, oder? Damit ihr nicht panisch in die nächste Jahreshälfte stolpert, sondern den Juli und die folgenden Monate achtsam und vorfreudig begrüßen könnt, gibt es ein wunderbares, kraftvolles Ritual.
Trau dich, Fehler zu machen
Ich wollte immer alles richtig machen. So gut und korrekt wie möglich. Fehlerfrei. Perfekt. Egal ob einen Test in der Schule, einen Vortrag in der Uni oder eine Aufgabe im Job. Klare Regeln und Vorgaben zu haben, mochte ich. Richtlinien, an denen ich mich orientieren konnte. Akkurate Zutatenangaben in einem Kuchenrezept. Eindeutige Grammatikregeln im Französischunterricht. Den festen Ablauf an Feiertagen. Ordnung. Struktur. Sicherheit.
Make it simple - Mein Podcast für dich ist da!
Ganz genau kann ich nicht mehr sagen, wann ich zum ersten Mal daran dachte. Irgendwann tauchte der kleine Herzenswunsch nach einem eigenen Podcast einfach auf und wurde in den vergangenen drei Jahren immer größer. Die Neugier auf dieses mir noch ganz fremde Medium mit der Liebe zu Worten, Klang und Stimme kam hier zusammen. Ich wollte nicht länger nur schreiben und Geschichten auf dem Papier erzählen, sondern sie auf eine ganz andere Art zum Leben erwecken und mit euch auf eine neue Weise kommunizieren. Ich wollte meinen Podcast starten!
Was ich aus einem Jahr Selbstständigkeit gelernt habe
Es gibt keinen Fahrplan. Keine Liste mit Punkt eins bis zehn, die abgearbeitet und abgehakt werden kann. Kein Drei-Schritte-Programm mit der Garantie auf Erfolg und Glückseligkeit. Als ich am Briefkasten stand und den Umschlag mit meinem Antrag auf Gründungszuschuss einwarf, zitterten meine Hände und mir war flau im Magen. Auf genau diesem Antrag stand das Datum 24.1.17 als Start meiner Selbstständigkeit. Ein Tag, der für manche vielleicht nur ein unscheinbarer Mittwoch Ende Januar war, veränderte für mich vor einem Jahr alles.
Deine Roadmap für das neue Jahr
Wie Coaching mein Leben verändert hat
Vor meinem Kinderzimmerfenster stand früher eine Birke. Ein groß gewachsener Baum, der bis weit über unser Dach hinausragte. Am Boden stehend, stellte ich mir oft vor, wie ich an seinem Stamm wie auf einer Leiter bis hoch in die Wolken kletterte. Hinein in ein weit entferntes Land voller Magie. Mit wogenden, sattgrünen Feldern bis zum Horizont, verwunschenen Wäldern voller geheimnisvoller Tiere und verborgener Orte mit zauberhaften Feen, Elfen und Riesen. So oft ich konnte, tauchte ich in Gedanken in diese Märchenwelt ab. Dafür reichte schon ein kleiner Abstecher auf den dunklen Dachboden oder etwas Zeit mit meinen unzähligen Hörspielen und Büchern, denen ich mich unter vielen Kissen und Decken in meiner selbstgebauten Höhle widmete.