Am Montagmorgen habe ich mir drei weiße Blätter geschnappt. Mit Stift und Lineal bewaffnet, fanden nach einigen Strichen die letzten Monate dieses Jahres den Weg auf's Papier und lagen dann ausgebreitet vor mir. Plötzlich hatte der Kalender Oktober gesagt und mich kurzerhand überrascht. Was, schon wieder? Wo ist denn der Rest des Jahres hin?
Wer mich kennt, weiß, dass ich es über alles liebe zu planen (Jungfrau im Sternzeichen bleibt einfach nicht folgenlos) und mir Ziele zu setzen. Ich weiß gar nicht so genau, warum Ziele diese Faszination auf mich ausüben, aber ich finde, sie schenken uns Orientierung und ermöglichen es uns, über uns hinauszuwachsen - also vorausgesetzt wir bleiben an ihnen dran. Die meisten Menschen, die sich einen Plan machen, geben ihn tatsächlich direkt auf sobald die erste Schwierigkeit am Horizont auftaucht. Da die Chance, den Plan wirklich in die Tat umzusetzen, sich um 40 % verbessert, wenn er schriftlich festgehalten wird, hatte ich mir also Stift und Papier zur Hand genommen. Mein Wunsch: Die verbleibenden drei Monate so bewusst gestalten wie die vergangenen neun. Mit konkreten Zielen. Mit konkreten Daten. Mit konkretem Loslegen. Ohne all die guten Vorsätze auf das neue Jahr zu vertagen.
Erinnert ihr euch noch daran, wie dieses Jahr begann? Die Silvesternacht - wie hat sie sich angefühlt? Der 1. Januar - was war das so für ein Tag? Mit welchen Wünschen, Träumen und Zielen seid ihr in das Jahr gestartet? Hattet ihr überhaupt Ziele? Und mal ehrlich: Wie steht es jetzt mit denen?
Als ich meine drei Blätter Papier vor mir sah, hatte ich es wieder schwarz auf weiß: Jetzt ist die beste Zeit - und die beste Zeit, um noch das Beste aus diesem Jahr zu machen.
Wie genau das aussehen könnte?
Hier meine 10 Ideen, was ihr in den nächsten drei Monaten noch Schönes machen könnt:
Ihr könntet euch schon jetzt eine Liste mit Ideen für Weihnachtsgeschenke schreiben, sie bis Ende Oktober abarbeiten und euch den gesamten November und Dezember entspannt zurücklehnen, während alle anderen dem Geschenkeshoppingwahn verfallen.
Ihr könntet schon jetzt zwei Mal pro Woche ins leere Fitness-Studio gehen, euch Energie und Gesundheit für die kalten Monate schenken und wärt herrlich trainiert, wenn Anfang Januar plötzlich wieder alle hinrennen.
Ihr könntet eure Lieblingsbücher und -blogs durchstöbern und euch aus lauter leckeren, gesunden Rezepten Wochenpläne erstellen. So ist die Frage "Was gibt es heute zu essen?" endlich geklärt und statt nur mit Plätzchen, Lebkuchen und Christstollen verwöhnt ihr euren Körper mit wertvollen Nährstoffen.
Ihr könntet euch schon jetzt überlegen, wie ihr Silvester am liebsten feiern würdet und es konkret planen, statt euch am 30. Dezember zu fragen, was ihr denn dieses Jahr eigentlich machen wollt.
Ihr könntet euch jetzt schon an einem gemütlichen Nachmittag mit einer Tasse Goldener Milch und Kerzenlicht Zeit für eure Lieben nehmen, persönliche Weihnachtskarten schreiben oder einen Überraschungsadventskalender basteln.
Ihr könntet einfach mal das Smartphone und Netflix links liegen lassen (keine Sorge, die Welt geht nicht unter) und all die Bücher lesen, die in den letzten Monaten liegengeblieben sind.
Ihr könntet euch selbst vorab als Weihnachtsgeschenk eine Date-Night gönnen. Entweder für euch allein mit einem schönen Selfcare-Ritual (z.B. Badewanne; Gesichtsmaske; Lieblingsfilm oder -buch) oder mit eurem Partner/eurer Partnerin, den/die ihr mit einer Einladung in ein feines Restaurant oder einem selbstgekochten Candlelight-Dinner überrascht. (Besonders im sonst so dunklen November ist das ein schönes Highlight. Bei Kindern ggf. einen Babysitter organisieren, damit es wirklich eine Date-Night ist!)
Ihr könntet diese eine Sache machen, die ihr schon seit Jahren machen wollt und doch nie die Zeit dafür findet a.k.a. sie euch nehmt - den Blog starten, eine Business-Idee voranbringen, eine neue Sprache lernen... (Reminder an mich selbst: Endlich einen Tangokurs besuchen. Ich kann nicht mehr zählen, seit wie vielen Jahren ich das schon will...) Just do it!
Ihr könntet mal wieder eine gute Freundin/eure Mutter/eure Großmutter (oder jemand anderen, den ihr viel zu lange nicht mehr gehört habt) anrufen und ihr sagen, was ihr an ihr so schätzt und für welche gemeinsamen Erlebnisse und Erinnerungen ihr dankbar seid. Kostet nichts und ist doch unbezahlbar schön.
Ihr könntet all eure Freunde oder die liebsten Nachbarn zu einem Thanksgiving-Essen einladen. In der dunklen Jahreszeit bleiben alle lieber drin, man läuft sich seltener über den Weg, verliert sich leichter aus den Augen. Was gibt es da Besseres, als eine gemeinsame Festtafel Ende November, zu der jeder einen Leckerbissen beisteuert?
Wie gestaltet ihr die nächsten drei Monate? Krempelt ihr mit die Arme hoch?
Macht euch am besten heute noch einen Plan, schreibt die Termine und Deadlines in den Kalender (denn: Was nicht geplant ist, wird nicht passieren) und lasst uns gemeinsam die letzten drei Monate zu den schönsten machen!
Alles Liebe
Theresa
P.S. Ihr wünscht euch Unterstützung bei der Umsetzung eurer Ziele? Dann schickt mir einfach eine kurze E-Mail oder eine Nachricht über die Kontaktseite (oben rechts im Menü) und wir vereinbaren ein kostenfreies, 30-minütiges Infogespräch, in dem ich euch verrate, wie euch ein Coaching bei mir dabei helfen kann.